"You can’t be a killer and a hero. It doesn’t work that way!"
Die US-amerikanische Serie "Dexter" ist nicht die typische Krimiserie, die man abends auf Vox zum Einschlafen schaut. Nein, ganz im Gegenteil - Sie übt eine gewaltige Faszination aus, die man kaum mit Worten beschreiben kann. Diese Faszination beruht zum größten Teil auf moralischen Aspekten sowie die untypischen und eigenartigen Charaktere, die keinen Klischees entsprechen oder nur schwer einzuordnen sind.
Hiermit versuche ich als Countdown zum Beginn der achten und letzten Staffel am nächsten Sonntag eine sehr wichtige und essenzielle Seite von "Dexter" zu beleuchten - Die Antagonisten. Und wo wären wir da, wenn wir nicht sofort den Gegenspieler besprechen würden, der immer noch in Staffel 7 in aller Munde ist? Natürlich, ich rede vom Ice Truck Killer. Und nun warne ich euch vor - Solltet ihr die erste Staffel von Dexter noch nicht gesehen haben: Holt dies unverzüglich nach und lest erst dann weiter. Der folgende Text wird sehr Spoiler-lastig.
In der ersten Staffel ist es zunächst schleierhaft, wer der Ice Truck Killer ist und welche Relation er zum Antihelden Dexter hat, da seine Hobbies für gewöhnlich das Einbrechen in dessen Wohnung und das Verteilen von kuriosen Hinweisen bei ihm ist. Später erfahren wir, dass Brian Moser nicht nur der Ice Truck Killer, sondern auch der leibliche Bruder von Dexter ist, welcher bis dato dachte, er hätte nur eine Adoptivschwester, Debra.
Zufall? Selbstverständlich nicht. Aber warum wurde Brian zu dem, was er ist? Das "schwarze Schaf"? Scheinbar hat nicht nur Dexter ein Trauma davon, dass seine Mutter vor seinen Augen umgebracht worden ist. Im Folgenden möchte ich mich damit beschäftigen, warum Brian ein eiskalter Killer geworden ist und wie er zu Dexter steht.
Fangen wir aber zunächst von vorne an. Brian und Dexter hatten ein ziemlich gutes Verhältnis und waren als Geschwister unzertrennlich, wobei Brian einen großen Beschützerinstinkt aufwies. Seine Mutter war zwar alleinerziehend, kümmerte sich aber rührend um ihre Kleinen.
Anschließend wurde ihm auf einen Schlag alles genommen: Vor seinen eigenen Augen wurde seine Mutter umgebracht und er musste Tage lang in ihrer Blutlache im Container leben. Anschließend wurde das letzte bisschen, das ihm noch Halt gab, ebenfalls weggenommen: Dexter, sein Bruder. Im Gegensatz zu Dexter war Brian schon alt genug damit es ein bleibendes Trauma war, während Dexter durch Verdrängung es teilweise spielend umgehen konnte. Also bekam Dexter eine Adoptivfamilie während Brian direkt in die nächste Psychiatrie einziehen durfte, da Dexters Adoptivvater und Retter Harry keine Hoffnung mehr in dem kleinen traumatisierten Kind sah. Die Anstalt verlies er erst wieder mit 21 Jahren.
Kleine Kinder haben eine sehr labile Psyche und diese kann auf einen Schlag zerstört werden. Dadurch, dass die am meisten geliebten Personen in seinem Leben, seine Mutter und sein Bruder, ihm weggenommen worden sind, wurde genau diese Psyche auch zerstört. Die Psychiatrie hat dies vermutlich dies auch nur noch verschlimmbessert, wodurch er ein absolutes Wrack wurde. Brian zersprang in tausend Stücke und klammerte sich fortan an den letzten noch verbleibenden Erinnerungen fest, welche für ihn die Welt bedeuteten.
So baute sein Leben auch nur noch darauf auf. Brian, später unter dem Pseudonym Rudy Cooper, entwickelte einen extremen Elektrakomplex. Elektrakomplex bedeutet laut Freud und Erikson, dass die eigene Mutter als die höchste und beste Frau der Welt tituliert und Vorbild für alle potentiellen Liebespartner wird. So wird in einer Szene gezeigt, dass Laura Moser, seine Mutter, ihre Fingernägel mit verschiedenen Nagellacken bemalt. Dies brannte sich in Brians Erinnerung ein und er verlangt später von den Prostituierten, welche mit ihm verkehren, immer, dass sie ihre Fingernägel genau wie seine Mutter bemalen.
Des Weiteren ist Brian ständig auf der Suche nach Dexter, der anderen guten Erinnerung und der "verlorenen Unschuld". Er stalkt ihn regelrecht und versucht ihm berufstechnisch näher zu kommen indem er Prothetiker wird. Zudem versucht er durch seine cleveren Mordmethoden Dexters Aufmerksamkeit zu erwecken, da er erfahren hat, dass jener ebenfalls ein Trauma davon getragen hat und Serienkiller wurde - Und somit der Erste überhaupt ist, der dies auf eigene Faust hin herausgefunden hat.
Später kommen die beiden auch privat sich näher, wobei er Dexters Adoptivschwester, Debra, benutzt. Er gewinnt ihre Liebe nur um seinem Bruder näher kommen zu können.
Somit können wir festhalten: Der Mann geht über Leichen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ihm ist egal, wie es um Debra oder irgendwen steht. Er hält verbittert an seinen Erinnerungen fest und möchte nur eines: Wiedervereinigung.
Brian hat sich eine kalte Schutzmauer erbaut, niemand kann an ihn ran, niemand, außer seiner Familie. Er stellt diese Aspekte sogar über sein Leben, wie man am Ende nur unschwer erkennen kann. Jegliche Emotionen hat er in dem Container hinter sich gelassen. Er will eigentlich keine Rache, er will sein altes Leben zurück. Das Leben, das ihm Freude bereitet hat und nicht das, was ihm hinterher in der Psychiatrie aufgetischt worden ist.
Jedoch werden diese naiven und unschuldigen Träume und eigentlichen Bedürfnisse eines Kindes - Familie, Schutz und Geborgenheit - nicht von Dexter geteilt. Beide haben unterschiedliche Ansichten und töten aus verschiedenen Motiven.
Dexter versucht seinen Bluttrieb sinnvoll zu unterbinden und lebt nach dem Kodex, welcher sein Vater ihm beibrachte. So bringt er nur Menschen um, die laut diesen Regeln schlecht sind - Mörder. Brian hingegen strebt nach dem Glück seiner Familie und ist äußerst frustriert. Er will Aufmerksamkeit und möchte seinem letzten übrig gebliebenen Familienmitglied näher kommen.
Letztendlich kommt es auch zum Showdown zwischen Dexter und Brian. Brian serviert Dexter dessen eigene Schwester so wie Dexter seine Leute immer umbringt. Allerdings verstößt dies nicht nur gegen Harrys Kodex, Dexters Ziehschwester Debra ist wohl die einzige Person für die er wohl je was empfunden hat. Deswegen entscheidet sich Dexter gegen seinen leiblichen Bruder und für seine Adoptivschwester, obwohl Brian als eine Art Vorbild fungierte und Dexter mit absoluter Sicherheit die Wiedervereinigung gut geheißen hätte.
Eigentlich verkörpert Brian das genaue Gegenteil von Dexter - Eiskaltes Töten aus Egoismus. Während Dexter versucht seine Taten moralisch zu rechtfertigen ist Brian es völlig egal, wen er tötet und wofür, solange er damit seinen Zielen entgegen kommt.
In Staffel sechs hat Brian auch nochmal einen Auftritt in Geist-Form. So versucht er Dexter zum Töten durch Lust zu animieren und spiegelt damit gut seinen dunklen Begleiter ("Dark Passenger") wider - Das nackte Gefühl, zu töten.
Diesem entreißt sich Dexter aber auch schnell wieder - Er möchte seine Prinzipien nicht verletzen. Somit sträubt er sich gegen das Töten, obwohl er selber ein Serienkiller ist, und zeigt deutlich Menschlichkeit und ein gewisses Maß an Moral.
Mit Brian haben wir somit einen klassischen Soziopathen. Er zerstört systematisch Debras Leben, indem er sie ausnutzt und ist nur an seinen eigenen Bedürfnissen interessiert. Mit der Wiedervereinigung mit Dexter erhofft er sich Besserung in seinem Leben und verlangt somit mit Gewalt die Zeiten zurück, in denen er noch glücklich war.
Zudem ist er der Meinung, dass Dexter eigentlich auch nur zum Spaß tötet (genau wie er), obwohl jener eigentlich nach dem Kodex von Harry lebt. Nach der Erkenntnis, dass beide Parteien zwar deutliche Gemeinsamkeiten haben, aber sich jeweils in eine andere Richtung entwickelten, zerbricht auch Brians Weltbild. Nichts kann ihn mehr im Leben halten und Dexter wird statt dem erhofften Verbündeten zum Feind. Schließlich bringt Dexter ihn um, da er eine potentielle Gefahr in Brian für seine Schwester und sich selbst sieht.
Dennoch sieht Brian im Gegensatz zu Dexter keinen großen Unterschied zwischen den beiden. Beide Töten - Das Motiv spielt für ihn keine Rolle. Dexter ist ein Mörder, genau wie er. Nur Dexter differenziert dies bezüglich.
Stellt sich nur noch die Frage? Warum sind all seine Opfer blutleer? Üblicher Weise entfernt Brian all den Prostituierten, welche seinem Beuteschema entsprechen, das Blut, indem er sie Hals über Kopf aufhängt und so das Blut rausfließen lässt wie beim Schlachter. Doch warum?
Eventuell könnte dies mit seinem Trauma zusammenhängen - Tage lang in der Blutlache der eigenen Mutter leben. Und mit Dexter. Dexter hat einen absoluten "Blutfetisch" und sammelt Blutproben seiner Opfer. Brian hingegen raubt seinen Mordopfern das komplette Blut. Später benutzt er dieses um die Szenerie aus seiner Kindheit nachzustellen. Somit hat dies letzendlich wieder den Zweck, Dexter nahe zu kommen; Er möchte zum Einen Dexters Erinnerungen, welche er bislang verdrängte, wieder auffrischen und zum Anderen Dexter sein Blut "wegnehmen", mit welchem er eigentlich arbeitet und was sein Leben ausmacht, um so wieder seine Aufmerksamkeit zu erlangen.
Insgesamt kann man sagen, dass Brian Dexters dunkle Seite widerspiegelt. Er ist das perfekte Beispiel dafür, was aus Dexter geworden wäre, wenn er keinen Halt in seinem Leben gehabt hätte (seine Adoptivfamilie) und niemanden, der ihn lehrt, mit seinem Blutdurst "moralisch gut" umzugehen (Harry).
Im Endeffekt war Brian nur ein geschädigtes Kind, welches rückwärtsgewandt ist und sich nach seinen alten und für ihn besseren Zeiten sehnte.
Morgen setze ich dann die Serie der Antagonisten in Dexter fort. Zählen wir gemeinsam bis zur ersten Episode der finalen Staffel!
Anschließend wurde ihm auf einen Schlag alles genommen: Vor seinen eigenen Augen wurde seine Mutter umgebracht und er musste Tage lang in ihrer Blutlache im Container leben. Anschließend wurde das letzte bisschen, das ihm noch Halt gab, ebenfalls weggenommen: Dexter, sein Bruder. Im Gegensatz zu Dexter war Brian schon alt genug damit es ein bleibendes Trauma war, während Dexter durch Verdrängung es teilweise spielend umgehen konnte. Also bekam Dexter eine Adoptivfamilie während Brian direkt in die nächste Psychiatrie einziehen durfte, da Dexters Adoptivvater und Retter Harry keine Hoffnung mehr in dem kleinen traumatisierten Kind sah. Die Anstalt verlies er erst wieder mit 21 Jahren.
Kleine Kinder haben eine sehr labile Psyche und diese kann auf einen Schlag zerstört werden. Dadurch, dass die am meisten geliebten Personen in seinem Leben, seine Mutter und sein Bruder, ihm weggenommen worden sind, wurde genau diese Psyche auch zerstört. Die Psychiatrie hat dies vermutlich dies auch nur noch verschlimmbessert, wodurch er ein absolutes Wrack wurde. Brian zersprang in tausend Stücke und klammerte sich fortan an den letzten noch verbleibenden Erinnerungen fest, welche für ihn die Welt bedeuteten.
So baute sein Leben auch nur noch darauf auf. Brian, später unter dem Pseudonym Rudy Cooper, entwickelte einen extremen Elektrakomplex. Elektrakomplex bedeutet laut Freud und Erikson, dass die eigene Mutter als die höchste und beste Frau der Welt tituliert und Vorbild für alle potentiellen Liebespartner wird. So wird in einer Szene gezeigt, dass Laura Moser, seine Mutter, ihre Fingernägel mit verschiedenen Nagellacken bemalt. Dies brannte sich in Brians Erinnerung ein und er verlangt später von den Prostituierten, welche mit ihm verkehren, immer, dass sie ihre Fingernägel genau wie seine Mutter bemalen.
Des Weiteren ist Brian ständig auf der Suche nach Dexter, der anderen guten Erinnerung und der "verlorenen Unschuld". Er stalkt ihn regelrecht und versucht ihm berufstechnisch näher zu kommen indem er Prothetiker wird. Zudem versucht er durch seine cleveren Mordmethoden Dexters Aufmerksamkeit zu erwecken, da er erfahren hat, dass jener ebenfalls ein Trauma davon getragen hat und Serienkiller wurde - Und somit der Erste überhaupt ist, der dies auf eigene Faust hin herausgefunden hat.
Später kommen die beiden auch privat sich näher, wobei er Dexters Adoptivschwester, Debra, benutzt. Er gewinnt ihre Liebe nur um seinem Bruder näher kommen zu können.
Somit können wir festhalten: Der Mann geht über Leichen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ihm ist egal, wie es um Debra oder irgendwen steht. Er hält verbittert an seinen Erinnerungen fest und möchte nur eines: Wiedervereinigung.
Brian hat sich eine kalte Schutzmauer erbaut, niemand kann an ihn ran, niemand, außer seiner Familie. Er stellt diese Aspekte sogar über sein Leben, wie man am Ende nur unschwer erkennen kann. Jegliche Emotionen hat er in dem Container hinter sich gelassen. Er will eigentlich keine Rache, er will sein altes Leben zurück. Das Leben, das ihm Freude bereitet hat und nicht das, was ihm hinterher in der Psychiatrie aufgetischt worden ist.
Jedoch werden diese naiven und unschuldigen Träume und eigentlichen Bedürfnisse eines Kindes - Familie, Schutz und Geborgenheit - nicht von Dexter geteilt. Beide haben unterschiedliche Ansichten und töten aus verschiedenen Motiven.
Dexter versucht seinen Bluttrieb sinnvoll zu unterbinden und lebt nach dem Kodex, welcher sein Vater ihm beibrachte. So bringt er nur Menschen um, die laut diesen Regeln schlecht sind - Mörder. Brian hingegen strebt nach dem Glück seiner Familie und ist äußerst frustriert. Er will Aufmerksamkeit und möchte seinem letzten übrig gebliebenen Familienmitglied näher kommen.
Letztendlich kommt es auch zum Showdown zwischen Dexter und Brian. Brian serviert Dexter dessen eigene Schwester so wie Dexter seine Leute immer umbringt. Allerdings verstößt dies nicht nur gegen Harrys Kodex, Dexters Ziehschwester Debra ist wohl die einzige Person für die er wohl je was empfunden hat. Deswegen entscheidet sich Dexter gegen seinen leiblichen Bruder und für seine Adoptivschwester, obwohl Brian als eine Art Vorbild fungierte und Dexter mit absoluter Sicherheit die Wiedervereinigung gut geheißen hätte.
"Death by Dexter. Fantastic idea. Kill. Him:"
Eigentlich verkörpert Brian das genaue Gegenteil von Dexter - Eiskaltes Töten aus Egoismus. Während Dexter versucht seine Taten moralisch zu rechtfertigen ist Brian es völlig egal, wen er tötet und wofür, solange er damit seinen Zielen entgegen kommt.
In Staffel sechs hat Brian auch nochmal einen Auftritt in Geist-Form. So versucht er Dexter zum Töten durch Lust zu animieren und spiegelt damit gut seinen dunklen Begleiter ("Dark Passenger") wider - Das nackte Gefühl, zu töten.
Diesem entreißt sich Dexter aber auch schnell wieder - Er möchte seine Prinzipien nicht verletzen. Somit sträubt er sich gegen das Töten, obwohl er selber ein Serienkiller ist, und zeigt deutlich Menschlichkeit und ein gewisses Maß an Moral.
Mit Brian haben wir somit einen klassischen Soziopathen. Er zerstört systematisch Debras Leben, indem er sie ausnutzt und ist nur an seinen eigenen Bedürfnissen interessiert. Mit der Wiedervereinigung mit Dexter erhofft er sich Besserung in seinem Leben und verlangt somit mit Gewalt die Zeiten zurück, in denen er noch glücklich war.
Zudem ist er der Meinung, dass Dexter eigentlich auch nur zum Spaß tötet (genau wie er), obwohl jener eigentlich nach dem Kodex von Harry lebt. Nach der Erkenntnis, dass beide Parteien zwar deutliche Gemeinsamkeiten haben, aber sich jeweils in eine andere Richtung entwickelten, zerbricht auch Brians Weltbild. Nichts kann ihn mehr im Leben halten und Dexter wird statt dem erhofften Verbündeten zum Feind. Schließlich bringt Dexter ihn um, da er eine potentielle Gefahr in Brian für seine Schwester und sich selbst sieht.
Dennoch sieht Brian im Gegensatz zu Dexter keinen großen Unterschied zwischen den beiden. Beide Töten - Das Motiv spielt für ihn keine Rolle. Dexter ist ein Mörder, genau wie er. Nur Dexter differenziert dies bezüglich.
Stellt sich nur noch die Frage? Warum sind all seine Opfer blutleer? Üblicher Weise entfernt Brian all den Prostituierten, welche seinem Beuteschema entsprechen, das Blut, indem er sie Hals über Kopf aufhängt und so das Blut rausfließen lässt wie beim Schlachter. Doch warum?
Eventuell könnte dies mit seinem Trauma zusammenhängen - Tage lang in der Blutlache der eigenen Mutter leben. Und mit Dexter. Dexter hat einen absoluten "Blutfetisch" und sammelt Blutproben seiner Opfer. Brian hingegen raubt seinen Mordopfern das komplette Blut. Später benutzt er dieses um die Szenerie aus seiner Kindheit nachzustellen. Somit hat dies letzendlich wieder den Zweck, Dexter nahe zu kommen; Er möchte zum Einen Dexters Erinnerungen, welche er bislang verdrängte, wieder auffrischen und zum Anderen Dexter sein Blut "wegnehmen", mit welchem er eigentlich arbeitet und was sein Leben ausmacht, um so wieder seine Aufmerksamkeit zu erlangen.
Insgesamt kann man sagen, dass Brian Dexters dunkle Seite widerspiegelt. Er ist das perfekte Beispiel dafür, was aus Dexter geworden wäre, wenn er keinen Halt in seinem Leben gehabt hätte (seine Adoptivfamilie) und niemanden, der ihn lehrt, mit seinem Blutdurst "moralisch gut" umzugehen (Harry).
Im Endeffekt war Brian nur ein geschädigtes Kind, welches rückwärtsgewandt ist und sich nach seinen alten und für ihn besseren Zeiten sehnte.
Morgen setze ich dann die Serie der Antagonisten in Dexter fort. Zählen wir gemeinsam bis zur ersten Episode der finalen Staffel!
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